In unserem Kindergarten steht die individuelle Persönlichkeit des Kindes im Vordergrund.
Dies entspricht dem christlichen Verständnis und Menschenbild.
Achtung vor der Schöpfung entspricht auch unserem christlichen Werteverständnis.
Jedes einzelne Kind ist für uns ein wertvoller und besonderer Mensch mit individuellen Stärken,
Wünschen und Bedürfnissen.
Es gilt das Kind gemäß seiner Entwicklung zu erkennen, respektieren und zu fördern.
Jedes Kind wird bei uns
gesehen
beachtet und geachtet
wertgeschätzt
und in seiner einzigartigen Persönlichkeit willkommen geheißen!
Kinder sind von Anfang an mit grundlegenden Kompetenzen ausgestattet. Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an dem, was das Kind schon alles kann, weiß und versteht. Das Kind erlebt sich so bei seinen Lernprozessen als kompetent. Es bleibt motiviert, seine Stärken und Interessen weiter zu entwickeln, denn Kinder lernen mit Begeisterung und Leichtigkeit.
Zu einem kirchlichen Kindergarten gehört auch die religiöse Erziehung. Der Ablauf des Kirchenjahres hat große Bedeutung für uns. Die großen Feste sind das Gerüst durch das ganze Jahr. Die Inhalte
und der Sinn der Kirchenfeste werden besprochen – auch mit den dazugehörigen Geschichten. Wir feiern z.B. Erntedank, St. Martin, Advent, St. Nikolaus, Weihnachten, Heilig-Drei-König, Lichtmess,
Ostern, Pfingsten etc.
Wir beten miteinander (z.B. Tischgebet) und nehmen auch an den Gottesdiensten für Schul- und Kindergartenkinder teil. Christliches Denken und Handeln wird im täglichen Miteinander erlernt. Achtsamer und vorsichtiger Umgang mit den Kindern fördert Respekt, Toleranz und gegenseitige Hilfsbereitschaft.
Die Achtung vor dem Leben und der Schöpfung, das Begreifen selber ein Teil davon zu sein, wecken starke Gefühle der Liebe, Vertrautheit und Verantwortung im Kind. Ein Glaube geprägt von
Nächstenliebe, Toleranz und Respekt ist in unseren Augen ein guter Wegbegleiter in allen Lebenssituationen.
Die Kinder lernen ihre eigenen Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten und die anderer Menschen zu erkennen und damit umzugehen. Der rücksichtsvolle Umgang in der Gruppe fördert Kontakt- und Beziehungsfähigkeit. Zur Konfliktfähigkeit gehört ebenfalls die Wahrnehmung und Äußerung der eigenen Bedürfnisse und Interessen sowie das angemessene Vertreten eigener Standpunkte.
Geschichten und Gedichte, Märchen und Fingerspiele gehören zum Alltag. Alles dient dazu den Kindern Buch und Schriftkultur näher zu bringen. Auch die Möglichkeit freie oder gezielte Rollenspiele in unserem Haus ausleben zu dürfen, trägt zum Spracherwerb der Kinder bei.
Singen und Tanzen ist ein Grundbedürfnis für Kinder und begleiten uns täglich. Wir trainieren das angeborene Rhythmusgefühl und geben den Kindern die Möglichkeit selbst aktiv zu werden, z. B. beim Basteln von einfachen Instrumenten und Singen. Wir im Haus-Kindergarten bieten in Kooperation mit der Musikschule Schliersee eine "Musikalische Früherziehung" an.
Die Fähigkeit Mathematik zu verstehen und anzuwenden entwickelt sich nicht als natürlich vorgegebene Anlage, sondern bedarf der Unterstützung ihrer Entfaltung. Mathematische Lernprozesse geschehen in Alltagssituationen, in denen Kinder spielerisch und mit allen Sinnen experimentieren.
Das Personal besucht spezielle Fortbildungen und bringt den Kindern mit kleinen Experimenten den Umgang mit den Elementen nahe. Wir klären gemeinsam Fragen der Kinder zu Alltagsphänomen. Dies bildet die wertvolle Basis für späteres Interesse und Wissen.
Wichtig ist uns außerdem, eine Verbindung zu Umwelt und Alltag der Kinder herzustellen. Um ihre nähere Umgebung achten und verstehen zu lernen, werden Spaziergänge und Wanderungen, Besuche und Unternehmungen geplant.
Wir haben die Möglichkeit in unserer Einrichtung die Turnhalle der Schule regelmäßig zu benutzen.
Die Kinder werden dabei im Gleichgewichts-, Lage- und Bewegungssinn geschult. Kreis- und Wettspiele, Geschicklichkeit und Mut, Hilfestellung für Schwächere. In der
Waldgruppe geschehen diese Schulungen durch die Unebenheiten, Balancieren auf Baumstümpfen ect.
Wir bemühen uns den Kindern beizubringen, achtsam und gut mit sich selbst und ihrem Körper umzugehen.
Herkunft, Herstellung, Entstehung und Zubereitung von Lebensmitteln wird thematisiert.
Selbstverständlich praktizieren wir in unserer Einrichtung die Mülltrennung. Wir trinken aus Gläsern und Tassen und essen von Porzellantellern, welche die Kinder selbst spülen (lebensnahe Erziehung).
Freispiel bedeutet, dass das Kind selbstständig zwischen den verschiedenen Spiel- und Angebotsmöglichkeiten wählen kann. Es bestimmt Spielort, Spielpartner, Spielmaterial, den Spielverlauf (Tempo und Intensität), die eigene Rolle und die Dauer des Spiels selbst. In dieser Freispielzeit werden Selbstkompetenzen, Sozialkompetenzen und Sachkompetenzen gefördert.
Spielprozesse sind immer Lernprozesse.
Lesen Sie bei Interesse gerne den vollständigen Text in unserer Konzeption. Sie finden den Download ganz oben auf dieser Seite.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.